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 „here are the good news!“

February 07th, 2016

7/2/2016

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Ein von Geoff (@geocunningham) gepostetes Foto am 5. Feb 2016 um 18:15 Uhr

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Ein von Geoff (@geocunningham) gepostetes Foto am 4. Feb 2016 um 18:30 Uhr

Copter redux. #macro #insectagram #m3xtures #mextures #mellow_mextures #mexturezdelight #makemoments #momentmacro #adventure #explore #animalsofinstagram #dragonfly #eyes #beautiful #red #picoftheday #photooftheday #bestoftheday #natureporn #naturechallenge #instanature #wings #getoutside #macrophotography #igernewengland #igersnewengland #igersnewhampshire

Ein von Geoff (@geocunningham) gepostetes Foto am 2. Feb 2016 um 17:41 Uhr

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Ein von Geoff (@geocunningham) gepostetes Foto am 2. Feb 2016 um 8:10 Uhr

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Ein von Geoff (@geocunningham) gepostetes Foto am 27. Jan 2016 um 17:56 Uhr

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Ein von Geoff (@geocunningham) gepostetes Foto am 26. Jan 2016 um 21:01 Uhr

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Ein von Geoff (@geocunningham) gepostetes Foto am 26. Jan 2016 um 18:29 Uhr

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Schneidersitz.

6/2/2016

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Am Alexanderplatz traf ich gestern einen jungen Mann höhsten Mitte 20. Sein Schild stach von weitem schon ins Auge "Für Weed" stand groß darauf. "Klare Ansage", lachte ich, als ich mich ihm nährte. "Hey" sagte ich, "Was geht" fragte er, "so ein Barett hatt ich auch mal nur in rot", fing ich an und ließ einpaar Münzen hineinfallen. Bund ist nicht Seins und überhaupt dieser ganze Verein, Menschen töten usw. nicht sein Ding, sagte er. Darum ging es mir auch nie, antwortete ich aber gestand, dass genau dies glücklicherweise für die meisten Berliner Gesprächspartner in der Hinsicht die Erstassoziation ist. Hatte zu dem Zeitpunkt nix besseres zu tun und dachte etwas Disziplin würde mir ganz gut tun, schloss ich damit ab. Man kann sich das Leben auch unnötig selber schwer machen, sagte er und wir lachten. Das waren auch die letzten Worte meines Fahrlehrers erinnerte ich mich laut, aber hatte trotzdem bestanden. Wie es wohl ist am Alexanderplatz zu schnorren fragte ich mich. "Setz Dich doch" sagte er und während ich im Schneidersitz sinkend neben Ihm die gleiche Perspektive wahrnahm, packte er sein Handy weg, ein Browserspiel war es nicht, viel Display-Text erkannte ich. Erst jetzt wo ich selbst zur Ruhe kam, bemerkte ich wie hektisch die Leute auf Ihren Wegen zu Ihren Zielen unterwegs warn. Hattest Du schon mal Ärger wegen deinem Schild wollte ich wissen. Nicht das er sich erinnere antwortete er, er sitzt doch nur ganz friedlich, die meisten wollen seine Nachricht gar nicht lesen, aber vor den Nebelkrähen musst Du Dich schützen. "Nimmst Dir grad ne Auszeit oder so", fragte ich sehr direkt. Nein, er genieße mit jedem Atemzug seine Freiheit sagte er, die weiß man erst richtig zu schätzen nachdem sie Dir geraubt wurde. Oft werde ich von meinem Antrieb erdrückt sagte ich, ganz ehrlich wie schaffst du das zu ignorieren, interessierte es mich. Er habe auch mal studiert und wollte ein "normales" Leben zu schätzen wissen. Doch es kam alles anders, das Schicksal schlug ihm hart ins Gesicht und ich erkannte seine unsichtbaren Narben. Er hat jetzt seinen Frieden gefunden und auch wenn er sich sein Zimmer oftmals mit Fremden teilen muss, so sei er doch zumindest sicher darüber, im Inneren wahres Glück zu empfinden und das erkauft man nicht. Eine dunkelhaarige Frau kam vorbei, schmiss ihm ein paar Münzen in sein Barett und grinste Ihn dabei breit an. So fühlt es sich also an, nix besonderes, aber auch nicht besonders toll. Wie ist es mit deiner Familie fragte ich nach, sehen sie Dich hier nicht vielleicht mal sitzen, würd Dich das 'störn? Meine Mutter erkennt mich wahrscheinlich gar nicht sagte er. Die Sonne kam zwischen den Wolken hervor, die Reflexion des Alexanderturms in den Kaufhäuserfenster ließ den Alex etwas heller werden. Es ist nunmal so wie es ist, er lebt in den Tag hinein ohne große Erwartung ohne großartigen Plan. Wenn er hunger hat dann isst er, bei Müdigkeit schläft er, auf Parties feiert er, braucht er Geld sitzt er hier. Hast Du keine Wünsche, Träume für dessen Erfüllung es sich für Dich zu kämpfen lohnt? Zwar sind das sehr direkte Fragen, aber ich wusste er war damit einverstanden. Es kommt doch sowieso immer anders, sagte er. Vor ein paar Jahren wäre er der Letzte gewesen der hier gerne freiwillig sitzen wollen würd'. Heute hat er diese Dinge nicht nur akzeptiert sondern ist weit darüber hinaus. "Fünf-Minuten Plan, statt Fünf-Jahres Plan" erklärte er seine Devise. Er spielte einen Pass, hättest Du damit gerechnet mit einem Schnorrer heute am Alex über diese Dinge zu sprechen? Nein, antworte ich, gut das ich raus gegangen bin sonst wäre das sicher nicht passiert, kam mein Steilpass zurück. Er lachte und wir gaben uns die Faust während ich langsam wieder aufstand. "Das gilt auch für mich" sagte er, "ich war schon vor Dir hier" und schoss jetzt das Tor. Unentschieden, sagte ich. Erste Halbzeit, konterte er. Später kam ich noch mit einem Kaffee zurück um ihn ein wenig vor der Kälte zu schützen. "Danke", sagte er, aber den Zucker bräuchte er nicht. Ich bedankte mich auch, cooler Typ. 

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Des Anglers Sohn.

3/2/2016

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Ich entschied heute am Schloss Charlottenburg ein paar coole Bilder zu machen. Da ist immer was los, viel Leben, entspannte Stimmung. Auf dem Heimweg traf ich einen Angler. Sein kleiner Sohn kam kurze Zeit später hinzu. Imitiere den Vater. Mutig Fische aus der Spree zu fangen. Der Vater legte seinen Arm auf die Schulter des Jungen, als wolle er sagen, Junge Du musst lernen Dich selber glücklich zu machen. Ich winkte Ihnen zu freundlich zu, ein seitliches Kopfnicken gestatte es mir, ich setzte mich dazu. 
Wird denn Eure Angelei nicht Schiffe bei der Durchfahrt hindern fragte ich oberflächlich. Nein antwortete der Mann, so eine dünne Schnur hindert Schiffe in Ihrem Fluss ganz sicher nicht. Ich suchte mein Feuerzeug, würde aber sicher vor dem Jungen keine Kippe anmachen. Was wenn Sie wirklich einen Fisch fangen, wird der Vater dem Jungen zeigen, wie Sie ihn den Garaus machen? Versuchte unauffällig einen Blick in den Eimer zu werfen. Junge wirf nochmal aus, "ich glaube das kannst Du besser machen", sagte der Mann zu seinem Sohn. Glauben Sie, Sie werden heute noch etwas fangen, fragte ich. Die Augen des Jungen leuchteten. Das kann man nie Wissen, antwortete er ganz ruhig. Mit dieser Niederlage hatte er sich schon öfter angefreundet. Es gibt eben diese Tage da fängt man was, aber oft eben nicht, er blickte in die Weite, sah den Blick des Jungen auf sich nicht. Ich war neulich das erste Mal Angeln, antwortet ich. Hochseeangeln, haben viele Fische gefangen. Was habt ihr mit Ihnen gemacht, wollte der Junge wissen. Gegessen, antworte ich. Auch mit deinem Papa, hackte er nach. Nein, mit guten Freunden sagte ich. Es zuckte an der bunten Kinderangel, der Vater bemerkte es noch viel Ehrer, obwohl sein Sohn es war der angelt. "Ich glaub Du hast was", sagte er, ich stand auf halb aus Neugier und halb aus Hilfsbereitschaft. Der Kleine war ganz schön aufgeregt, deshalb nahm der Vater Ihm die Angel wieder aus der Hand. "Viel Du noch zu lernen hast" ging es durch meinen Kopf, während er tatsächlich einen Fisch raus zog. Erlebe ich heute einen kleinen Mord? Der Vater wird es sicher nicht seinen Sohn machen lassen. Wie sieht der Moment dafür wohl aus, die Reife dieser Entscheidung das erste Mal walten zu lassen?
"Oh," sagte der Vater, "was ist" fragte sein Sohn, "der ist noch zu klein" und schmiss den Fisch zurück. Der Junge war offensichtlich enttäusch. Ist der Fisch denn jetzt nicht verletzt fragte der kleine Mann, hielt aber seine Tränen zurück. Doch, meinte der Vater, aber er wird sich schon erholen. Der Junge blickte in die Spree, träume vor sich hin, während er sich am Vater festhielt. Nach einer Weile fragte ich, "welche Fischarten kann man hier aus der Spree so holen"? Meist sind es nur Stiefel, lachte der Mann, das ist ganz unterschiedlich. Aber Du hast auch schon mal Fische gefangen antworte der Sohn. Dieser Tag ist etwas besonders für den Junge spürte ich, egal ober jetzt einen fängt, der hat Hoffnung, zum Glück regnete es heute nicht. "Angeln hat doch was beruhigendes", sagte ich, als der Kleine in seinen Sandwich biss, er hatte keine Scheue, saß sich direkt neben mich, lächelte mich an, war müde aber glücklich. Aufgeben wird er heute sicher nicht. Heute ist ein guter Tag sagte ich. Der Vater antwortet mit dem angeln bislang noch nicht. Er hatte viel größere Erwartungen, zeigte die Verletzung aber nicht. Ein Vater wird seinen Sohn vor Enttäuschungen immer Schützen wollen, dachte ich. Hoffentlich erkennt der Sohn die Träume seines Vaters irgendwann, auch wenn heute nicht. 
Ich überlegte wie ich den Jungen darauf gefasst machen kann, sich darauf gefasst zu machen, eventuell heute nix zu fangen. "Vielleicht ist ja heute eines dieser Tage.." begann ich meinen Satz, wählte Worte bedacht, der kleine Mann studierte meine Mimik, "...doch wir fangen heute etwas" beendete er meinen Satz. Biss in sein Tomatensandwich. Ich musste laut lachen und der Vater hatte auch verstanden. Manche Lektionen sollte man sich wieder von Kindern geben lassen. "Auch wenn man nix fängt" antworte ich vorsichtig, hoffte wirkte nicht zu trotzig, "es sind doch schöne Momente mit dem Vater zu angeln, nicht? Es geht doch vielmehr um die gemeinsame Zeit, wa", sagte ich. Muss man etwas Schönes immer krönen? Der Kleine blieb unbeeindruckt, "wir fangen schon noch was". Ich fand endlich mein Feuerzeug, es war die ganze Zeit genau in der Tasche in der ich zu suchen vergaß. "Ich glaube Dir" sage ich zum Abschied. Die Sonne ging grad unter, es wurde langsam kalt. In einer unverschämt weiterer Ferne hörte ich noch seinen lachenden Schall. Ich war zur richtigen Zeit gegangen. Ich bin zuversichtlich, gemeinsam werden sie noch viele fangen. 

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Geschichten zwischen dem Ostkreuz.

1/2/2016

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Ich erinnere mich noch ganz genau daran, das Gefühl sich auf zu Hause zu freuen. Erstmal in den Zug einzusteigen, dann nach Hause´fahn. . . Nahm den obligatorisch letzten Schluck um es vor dem Einstieg irgendwo abzustellen. Als Berliner versteht man es die Flaschen noch unter den Eimer zu stellen, lobte ich mich. Doch es sollte diesmal wieder alles ganz anders laufen. Diese Flasche fand heut einen besonderen erstereihe Sitzplatz. Im Innenleben einer sehr ordentlich durchdachten Trolley-Koffer Politikstruktur. Nicht jeder wird es kennen, das Gefühl einem Menschen eine leere Flasche in die Hand zu drücken. Es ist etwas sehr direktes. Besonders einem Fremden, wenn er existentiell danach verlangt. Bevor ich lange nachdenken konnte hatte mich diese Seele schon gebannt. Suchte er wirklich danach oder passierte hier mehr? Ohne wichtig sein zu wollen, also, klar, Bruder, bitte sehr nimm sie Dir. Die Flasche. Ohne Abstellen diesmal direkt in eine Tasche teilten wir den Humor. Beim Lächeln bemerkte ich ein schwarzes Loch anstelle seines linken Eckzahns. Er hatte diese eine kleine schwarze LED Taschenlampe mit denen er beiläufig in die Mülleimer reinleuchtete. Unangemessen das jetzt als professionell zu empfinden? Es gibt singende Klo's, vielleicht wird es irgendwann auch Mülleimerlampen geben. Er war Anfang 50 und weil sich unsere Blicke freundlich kreuzten, sagte ich beiläufig noch "Moin". Das war's. Ein offensichtlich unerwartetes Gespräch, womit es schon immer Begann. Dabei hatte er mich schon längst eingeladen, noch lange bevor die Frage in mir entstand. Die Pointe dieser Geschichte dreht sich darum wer letztlich die Rechnung zahlt. Diesmal war ich es nicht. Vielleicht darf ich beim nächsten mal. Mein Zug fuhr grade ab, als wir uns spontan entschieden etwas anderes zusammen zu machen. Wir mussten beide darüber lachen, wie passend. 
Um den Ganzen was Gutes zu tun schlug ich also vor "lass doch 'n paar Fritten reinhaun".
Weg von diesem dunklen Bahnhof. Künstliches grün gelbes Neonstoff-Röhrenlicht das unsere Gesichter sowieso hier auch nur blass aufleuchten ließ. Auf dieser schwarzen Bühne waren seine Trolleys die Zuschauer, seine untergebenen Begleiter aber applaudierten beharrlich auch unter diesen schwersten Umständen. Sie waren unterschiedlich groß, wodurch der Eindruck von Charakter entstand. Der Mondschein leuchtet nur schwach in einer Großstadt. Leuchtreklame, dachte ich. Rauch und Gestank waren das Nennenswerteste hier, also nichts wie weg. Wäre er nicht offensichtlich verrückt, hätte ich mich sicher nicht getraut Ihn anzusprechen, versicherte ich mir. Nun sitzen wir auf dieser Bank und sprechen ganz offen, genau das wollte ich doch? Als eine Art alter Schulfreund, einen kurzen Einblick in seine Welt verschaffen bevor ich wieder rausmarschiere in meine real Plastic World um mich meinen Dingen zu widmen. Dramatische Tauben die das Szenario dazu füllen sind überall zu finden. Er war aber zum Glück sehr offen, erzählt mir direkt seine beste Story. Gutes Drehbuch. Mit einem Business-Typen der alles verliert und von Mülltonnen leben muss. Recyceln. Danny Devito? "Ja, okay, lass uns´n paar Fritten reinhaun", sagt er. Er muss jetzt zum Ostkreuz. Flaschen sammeln. Da kann man auch ganz gute Fritten kaufen. Das ist ja zwar genau meine andere Richtung jetzt. Aber ja, cool, das ich Ihn diesmal ein Stück begleiten darf. Während der Zugfahrt wurde ich als Beobachter forsch daran erinnert was wirklich Geschah. Das Leben auf der Strasse ist HARD und diese vielen Blicke, "nicht schön", holt er mich zurück. Ein "Dude", bringe ich grade noch so noch raus um nicht ganz in Schweigen zu verstummen. Das war jetzt hier sein Gebiet und der Mann wusste ganz genau worüber er sprach. Hier war er der Kenner, Besserwisser, es galt sein Gesetz und er beschütze mich völlig unvoreingenommen auf diesem komplexen Sozialgestrick mit eigenen Verhaltensregeln. Guter Mann. Als die One-Man Band aus der Bahn aussteigt, schwört er mir noch das Jazz für Ihn das Wichtigste sei. Jazz. Jazz versteht man oder nicht. Klar kannte er die Stelle mit Helge. Er konnte vor dieser "Sache" ganz gut das Gitarrending. Aber das ist jetzt schon zu lang her für Ihn. Er greift nach irgendetwas in der Luft, das ich nicht sah. Und man, ja, er hat noch wirklich viele gute Ideen, ich klopf Ihm auf die Schulter, glaub ihm das. Er verschwand keine Zeit damit Worte suchen zu wollen ganz einfach. Eine aufrichtige kurze Freundschaft ohne Vorbehalte beider Seiten die uns hier verband. Dieser Mann war wirklich stark, er nahm mir sogar meine Beichte ab. Sich nicht toll vorkommen zu wollen wenn man etwas spendet, das versteht er schon. Aber ich solle ihm glauben, es gibt Menschen die bräuchten es wirklich dringender. Wir nickten. Gut darüber einmal zu sprechen. 
Ich erwischte mich bei dem Gedanken daran, wie es einen Menschen nur so treffen kann, als gerade weitere Frittenkrümmel ihren Platz in seinem Bart fanden. Ehrlich, das kann einfach nicht sein dachte ich, als er mir von seinem Einkaufswagen gestand. Auf der Strasse gibt es einen Ehrenkodex an den sich aber leider nicht jeder hält, somit war auch dieser irgendwann weg und der gab Ihn den nötigen Halt. Der Winter war ja noch ganz gut, tröstete er mich. Auf diesem Zugsteig war ein fehlender Abschluss nur ein Puzzlestück. Er wollte jetzt natürlich kein Mitleid und ich arbeitete an der Situation, dass ich jetzt aufrichtig keine empfand. Eine langfristige Lösung war es jedenfalls nicht. Genug für alle da sagte ich. Er witzelte dieser Winter sei wie der eine misslungene Strip, den er einmal in jungen Jahren geschenkt bekam. Er war wohl mal Biker, früher war alles anders. Er rettet die Situation zuerst. "Die Fritten sind ganz gut", sagte ich. "Ja, Junge aber es geht doch jetzt wirklich nicht um Ketchup oder Mayo, nicht um rot oder weiß, verstehst Du?", schäumte er fast. Ich war mir nicht sicher. Aber er hatte ja beides auf der Schale, also wusste er schon bestimmt wovon er spricht. Er vermischte als er mit seiner Fritte durch beides strich, hielt es vor sein Gesicht und ich urteilte nicht. Diese Geschichten über krumme Dinge an irgendwelchen Börsengeschäften. Teile aus seinem letzten Roman oder nun einer vergangenen Wirklichkeit? Spielt das überhaupt eine Rolle? Er habe Kinder. Beim Fritteneintunken erzählte er es mir, schaut das erste Mal weg. Er will nicht das sie Ihn so sehen. Zum Glück sind die nicht von hier. Ein stummes Gericht wurde wieder Zeuge, er beschützte mich vor Gedanken von denen ich nix verstand. Ich wollte applaudieren. 
Verschwommene Geschichten, eingetunkt in lauwarmen Fritten. Alter, Du hast da was im Bart, sagte ich. Krümmel von Fritten. Das Versprechen ein guter Mensch zu bleiben und niemals den Antrieb zu verlieren, nahm er mir dann doch noch ab. Deine innere Stimme wird Dich immer begleiten sagte er mir, finde Dich damit ab. Ein Mann von der Strasse wird es wohl besser wissen. Wir verabschieden uns, bis zum nächsten Mal.

​Nein, nein, die Rechnung und so lass mal.. 


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